Midnight-Turnier ein voller Erfolg - Sechser des TSV gewinnt Wanderpokal

Die Abteilung Volleyball des TSV Rot-Weiß Zerbst veranstaltete letzten Samstag ein Midnight-Volleyballturnier für Mixmannschaften. Zehn Sechser aus der Region kämpften um den Wanderpokal des TSV. Die Gastgeber konnten sich am Ende verdient durchsetzen. Die „Verwirrten“ aus Dessau und die „Biber Volleys“ aus Steutz belegten die Plätze zwei und drei. Das gesamte Turnier war für die Volleyballerinnen und Volleyballer ein großes Erlebnis. An die 150 Teilnehmer und Zuschauer bevölkerten die Mehrfelderhalle an der Zerbster Fuhrstraße.

Das zweite Midnight-Turnier war top vorbereitet. Jeder aus dem Organisationsteam kannte seine Aufgabe, war teilweise drei Stunden vor Beginn und zwei Stunden nach der Siegerehrung auf den Beinen. Der Kopf des Ganzen, Christian Laue vom TSV, lobte ganz zum Schluss dann zuerst alle Helferinnen und Helfer. Auf die Minute wurde der Spielplan mit den zehn Mannschaften eingehalten. Im Internet konnte man alle Spiele verfolgen, am Büffet leisteten über die ganze Zeit Anna Gast, Cassandra Pich und Janine Kracht eine tolle Arbeit und Leo Krüger mit seinem Team sicherte die ergebnis- und spieltechnische Seite ohne Probleme ab.

Viele Spiele hatten ein beachtliches Niveau. Kein Wunder, spielten in den einzelnen Teams doch Akteure mit, die aktuell höherklassig am Netz stehen. Dazu kamen aus Gommern, Thießen, Steutz und Dessau sehr veranlagte junge Spielerinnen und Spieler, bei denen das Volleyballherz der zuschauenden TSV-Urgesteine Wolfgang König, Dieter Handrich und Walter Brockel aufging. Auch bei den anwesenden Oberligavolleyballern der Lindauer hellte sich nach der Pleite gegen Magdeburg die Stimmung auf, viele von ihnen blieben fast bis zum Schluss mit einem Trostbier in der Hand. Die Zerbster TSVer boten durchweg die konstantesten spielerischen Leistungen, waren meist in den 15-minütigen Spielen ihren Gegnern klar überlegen. Die meiste Gegenwehr kam von  den „Verwirrten“ aus Dessau-Roßlau, die am Ende auf den Ehrenplatz kamen. Der erfahrene Sechser wurde aus verschiedenen Dessauer Vereinen zusammengestellt. Den sicheren dritten Platz belegten die „Biber Volleys“ aus Steutz und Steckby. Eine junge, für das Turnier gebildete Mannschaft, die unter anderem aus Tischtennisspielern besteht. Im Sechser stand auch das Steckbyer Radsporttalent Ole Finger, der erstaunlich gut mit dem Volleyball umgehen kann. Übrigens: Nach der Siegerehrung mussten die Sieger vom TSV vor allen Mannschaften und den verbliebenen Zuschauern die Siegerraupe auf allen Vieren durch die Halle zeigen. Ein riesen Gaudi für alle Beteiligten.

Orga-Chef Laue meinte nach der Siegerehrung: „Die Spiele standen oft auf hohem Niveau und waren meist ausgeglichen. In den Sechsern standen viele junge Spielerinnen und Spieler. Alle hielten sich an die organisatorischen Vorgaben. Die junge Mannschaft aus Gommern spielte außer Konkurrenz. In ihr standen zu viele Ligaspieler. Sie wollten aber bleiben. Es ist ein Wanderpokalturnier mit einer Neuauflage 2026“. Fazit: Ein Volleyball-Turnier, das Spaß gemacht hat und förmlich nach einer Fortsetzung schreit.

Die Platzierungen:

Platz Mannschaft Punkte
1. TSV Rot-Weiß Zerbst 24
2. Die „Verwirrten“ Dessau 21
3. Biber Volleys Steutz 21
4. Traktor Leps 18
5. „Kneipenterroristen“ Thießen 18
6. KSV Hobeck 15
7. „The flying Pigs“ Dessau/Zerbst 7
8. „Netzflitzer“ Stackelitz 6
9 Thießen Volleys 4
10. Eintracht Gommern (außer Wertung) 0

Text: Hans-Jürgen Schilling

Fotos: Hans-Jürgen Schilling, Robby Niemand


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 09.10.2025 um 16:03 von:
Torben Fischer
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